Blick in die Wertstatt: Entwurf des Leitbilds zum Fokusraum Bern-Ost
Das Leitbild für den Fokusraum Bern-Ost liegt im Entwurf vor. Bevor das Leitbild finalisiert wird, haben die Planungsträger Behörden, Parteien, Quartiervereine, Verbände und Interessenorganisationen eingeladen, am Leitbild mitzuarbeiten. Im Rahmen eines Blicks in die Werkstatt nutzten am 23. November 2022 rund 40 Vertreter*innen der organisierten Öffentlichkeit die Möglichkeit, ihren Blick auf den Raum sowie ihre Vorschläge zum Leitbild einzubringen. Auf den Entwurf und die Diskussionen aufbauend wird eine konsolidierte Version des Leitbildes formuliert. Der Leitbildprozess soll im Frühsommer 2023 abgeschlossen werden.
Die Planungsträger (Kanton Bern, RKBM, Stadt Bern, Gemeinden Muri und Ostermundigen, Bundesamt für Strassen) haben als gemeinsame Vision für den Fokusraum Bern-Ost ein Leitbild formuliert. Grundlage dafür bilden die mit der Testplanung erarbeiteten gesamtheitlichen Visionen für den Raum Bern-Ost im Zeithorizont 2050. Die im Rahmen der Testplanung intensive Auseinandersetzung mit dem Raum und der unvoreingenommene Blick der Planerteams haben einen grossen und wertvollen Fundus an Ideen zum Raum hervorgebracht. Diese Ideen zeigen den Handlungsspielraum und die Möglichkeiten der Transformation auf. Am «Werte-Tisch», einem partizipativen Instrument, um vorhandenen Werte und den akuten Handlungsbedarf im Raum zu erfassen, haben rund 800 Interessierte aus allen Teilräumen ihre Kenntnisse des Raumes in den Entwicklungsprozess einfliessen lassen.
Das Leitbild definiert nun die Leitplanken für die weiterführenden Planungsprozesse und hält die Verantwortlichkeiten fest. Das Leitbild zeigt auf, was die Bevölkerung von der Verlegung der Autobahn A6 in einen Umfahrungstunnel erwarten kann und wie die zuständigen Planungsträger die betroffenen Quartiere, deren Infrastrukturen und zugehörigen Lebensräume auf diese Veränderung vorbereitet werden. Eine Umsetzungsagenda wird die weiteren Entwicklungsschritte aufzeigen. Die daraus resultierenden Massnahmen werden die künftige Entwicklung des Raums massgeblich prägen. Das Leitbild soll bis im Frühsommer 2023 unterzeichnet und damit der Erarbeitungsprozess abgeschlossen werden.
Im Rahmen dieses Erarbeitungsprozess beziehen die Planungsträger Behörden, Parteien, Quartiervereine, Verbände und Interessenorganisationen ein und ermöglichen diesen, den Entwurf des Leitbilds nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern an diesem aktiv mitzuarbeiten. Rund 40 Vertreter*innen von Behörden, Parteien, Quartiervereine, Verbände und Interessenorganisationen haben am 23. November 2023 diese Möglichkeit wahrgenommen, um sich intensiv mit den Verfasser*innen des Leitbilds auszutauschen und ihre Meinungen mitzuteilen und Ergänzungs- und Änderungswünsche anzubringen. Die Rückmeldungen der organisierten Öffentlichkeit werden in einem Dokument festgehalten und in geeigneter Form in weiteren Überarbeitungsrunden ins Leitbild Eingang finden.